Bläserwoche 2014 des Posaunenchores Altenberg in Thüringen

Zur traditionellen Bläserfreizeit des Posaunenchores haben wir 2014 Quartier in Schmal­kalden bezogen. In einem Klassenraum im benachbarten Philipp-Melanchton-Gymnasium probten wir schon abends am Ankunftstag und dann die Woche über.

Für die kommende Woche hatte Gerhard Heywang ein buntes Programm zusammengestellt. Neben dem mehrfachen täglichen Blasen enthielt es viele interessante touristische Attraktionen.

Gleich am Montag starteten wir auf dem Rennsteig-Höhenwanderweg und  bestiegen den Inselberg, die markanteste Erhebung des Thüringer Waldes. Der herrliche Ausblick reichte bis zur Wartburg, ein Ziel für die nächsten Tage.     

Der nächste Tag bescherte uns ein Highlight, das Erlebnisbergwerk Merkers. Die kilometer­langen Stollen in 800 m Tiefe wurden mit LKWs erkundet. In rasanter Fahrt brachte uns der Fahrer zu den einzelnen Stationen: der hallenartige Großbunker mit dem größten untertägigen Schaufelradbagger der Welt, in dem auch große Konzerte stattfinden, die erst 1980 entdeckte Kristallgrotte mit Salzkristallen bis zu einem Meter Kantenlänge, der Goldraum, in dem bei Kriegsende die gesamten Gold- und Devisenbestände der Reichsbank und Kunstwerke von unschätzbarem Wert lagerten, und das "Museum zum Anfassen".

Am Mittwoch ging es zu Fuß zum Hüttenmuseum „Neue Hütte“ mit Hochofenanlage von 1835.  

Eine Stadtführerin, Frau Braun, zeigte uns ihre romantische Fachwerkstadt Schmalkalden.. Unvergesslich wird vielen von uns ihre ergreifenden Schilderungen der friedlichen Montagsdemonstrationen bleiben, an denen sie selber teilgenommen hat. Nach der Besichtigung des Lutherzimmers in der Stadtkirche St. Georg brachten wir ein kleines Ständchen, sehr zur Freude einer Besuchergruppe:

Blasen in St. Georg

Als touristisches Programm eines evangelischen Posaunenchores besuchten wir am Freitag die Wartburg. Abends lauschten wir gemeinsam einem Konzert mit 2 Trompeten und Orgel in der Stadtkirche St. Georg.

Am letzten Tag unserer Freizeit besichtigten wir das über der Stadt gelegene Renaissanceschloss Wilhelmsburg. Während des Rundgangs durch das Schlossmuseum bekamen wir eine Kostprobe von der berühmten Holzpfeifenorgel in der Schlosskirche.